Reisebericht Nr. 10
G`day
mate, Apollo
Bay, Australien südlich von Melbourne
Hallo von Down Under.
Im Wilsons
Promontory war ich für fünf Tage zum Wandern abgestiegen. Ich war danach fix
und alle! So eine Hitze! Trotzdem war es sehr schön. Nur die Lagerfeuer am
Strand habe ich abends vermisst. Die waren und sind aber aufgrund der akuten
Waldbrandgefahr verboten.
Gestern Abend
habe ich dann wieder wild neben der Gravel-Road gecampt und aus dem Zelt heraus
ein Känguru fotografieren können. Ich hätte besser zur anderen Seite
herausgeschaut! Dort standen nämlich sechs Stück in der Nähe des Mopeds.
Ansonsten ist nix weiter aufregendes passiert.
Nur eines noch:
wisst ihr wie weit einem hier die Wachhunde nachrennen? Ich bin echt froh nicht
mit dem Fahrrad unterwegs zu sein. Wenn man es richtig anstellt und freie Bahn
hat kann man genau im Richtigen Moment beschleunigen bevor das Vieh an der Wade
hängt! Nach einem kurzen Spurt mit etwa 50 km/h (genau kann ich das nicht
sagen, ich hab da auf etwas anderes zu achten!), muss man dann die
Geschwindigkeit etwas vermindern. Der Köter soll ja nicht die Lust verlieren
und das Gefühl haben doch noch zum Biss zu kommen. Mit etwa 30-40 km/h zieht
man dann so durch die Landschaft, den Hund knapp hinter sich, die eigenen Augen
immer auf Hindernisse wie Stopschilder und so weiter gerichtet. Der letzte
Rottweiler lief mir so knappe 4 km hinterher! Danach war er echt fertig und ich
hätte zum Gegenschlag ausholen können! Ich hoffe er sucht immer noch den
Heimweg!
Bis demnächst
Waldschrat
- Mittendrin, statt nur dabei-